Ab dem 1. Januar werden die Kontrollen bei Scheinselbstständigkeit strenger. Laut den Branchenprognosen 2025–2026 von ABN AMRO könnte dies 250.000 Selbstständige in den Niederlanden oder 20 Prozent aller Selbstständigen betreffen. Der Bericht zeigt, dass dies auch an Gärtnern und Züchtern nicht spurlos vorübergehen wird.
Unter Gärtnern, Gärtnern und Züchtern liegt der Anteil der Selbstständigen laut ABN-AMRO-Sektorprognose bei 25 %. Damit belegt diese Gruppe den 17. Platz in der Liste der Berufe mit einem hohen Anteil an Selbstständigen. Die strengere Durchsetzung könnte Arbeitgeber in diesem Sektor dazu zwingen, ihre Personalpolitik zu überarbeiten.
Marktveränderungen
Gärtner, die im Auftrag eines Auftraggebers oder mit festen Arbeitszeiten arbeiten, sind besonders gefährdet, als Scheinselbstständige eingestuft zu werden. Dies kann sowohl für den Auftraggeber als auch für den Selbstständigen Konsequenzen haben: Bußgelder und zusätzliche Steuern für den Arbeitgeber sowie den Verlust von Steuervorteilen für den Selbstständigen. Als Reaktion darauf könnten Arbeitgeber beschließen, Selbstständigen einen unbefristeten Arbeitsvertrag anzubieten, was langfristig zu einer Verschiebung des Arbeitsmarktes innerhalb der Landschaftsbaubranche führen könnte. CBS-Zahlen vom September 2024 zeigen, dass der Anteil der Selbstständigen in der Gartenbranche deutlich höher ist: Auf dem Markt gibt es fast 12.000 selbständige Gärtner, was rund 77 % der aktiven Unternehmen ausmacht.
Erzeuger: Balance zwischen Flexibilität und Vorschriften
Laut ABN ist die Situation für Gärtner und Züchter ähnlich. Landwirte beschäftigen häufig Selbstständige für Saisonarbeit. Dies bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich. Um Risiken zu begrenzen, können Landwirte erwägen, Selbstständige über eine Entsendungs- oder Arbeitsvermittlungsagentur einzustellen.
